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XN-L Klinischer Nutzen

Complete blood count, or CBC

XN-L KLEINES BLUTBILD ODER CBC

Zur Bestimmung der CBC-Parameter werden die Technologien Impedanzmessung (RBC/PLT), SLS-Methode (HGB) und Durchflusszytometrie (WBC) verwendet. Beim kleinen Blutbild verwendet das XN-L eine Technologie, die Einflüsse durch lyseresistente Erythrozyten und störende nicht zelluläre Partikel, wie z. B. Zelltrümmer oder Lipide, ausschließt und so eine zuverlässige Bestimmung und genaue Zählung der Leukozyten ermöglicht. Neben der Erythrozytenzählung liefert das XN-L CBC Informationen zum Mikrozyten-Makrozyten-Verhältnis.

White blood cell differential, or XN-DIFF

XN-L white blood cell differential, or XN-DIFF

Alle WBC-Parameter der Differenzialzählung einschließlich IG werden mittels Fluoreszenz-Durchflusszytometrie bestimmt. Dank einer speziellen Konturenerkennung der Cluster der Subpopulationen zeigt das DIFF-Flagging Leukozytenanomalien mit hoher Sensitivität auf; flexible Gating-Algorithmen berücksichtigen die biologische Varianz bei der Auswertung der gemessenen Signale. Der DIFF-Modus umfasst ein größeres Spektrum klinisch relevanter Parameter, darunter die Zählung unreifer Granulozyten (IG) bei jeder Differentialzählung. Die Sensitivität von XN-DIFF ist besonders wertvoll für den Nachweis von Entzündungen oder Infektionen. Des Weiteren unterstützt Sie dieser Modus bei der Therapiekontrolle – sinkt ein zuvor erhöhter Leukozytenwert ab, deutet dies darauf hin, dass der Patient auf die Therapie anspricht.

XN-L Retikulozyten oder RET

XN-L Retikulozyten oder RET

Die optionale APP RET ermöglicht die automatische Retikulozytenzählung. Die Genauigkeit der Retikulozytenzählung unter Verwendung unserer proprietären Fluoreszenz-Durchflusszytometrie ist weltweit anerkannt. Diese Technologie wird übrigens bereits seit 2006 für Doping-Kontrollen bei berühmten Sportwettkämpfen wie der Tour de France eingesetzt.

Mit der RET-APP können Sie die kombinierten Ergebnisse der Retikulozytenparameter analysieren, sowohl die qualitativen als auch die quantitativen Informationen, und erhalten so das gesamte Bild. RET ermöglicht eine deutlich schnellere Erfolgskontrolle bei Eisen- und/oder Erythropoetin-Therapie, Ihre Patienten haben größere Heilungschancen. Und das ist unser ultimatives gemeinsames Ziel. Neben der reinen Zählung der Retikulozyten (RET) weist die RET-Applikation der XN-L-Serie die Retikulozytenfraktionen (Reifeindex: IRF, LFR, MFR, HFR) aus und liefert damit Informationen zur Erythropoese und zur Qualität der Retikulozyten: Der Parameter RET-He gibt den Hämoglobingehalt der Retikulozyten an und ist ein wertvoller klinischer Parameter bei der Behandlung von Patienten mit Eisenmangel und Anämie.

Des Weiteren liefert RET Informationen zu hypo- und hyperchromen Erythrozytenpopulationen und Fragmentozyten und errechnet automatisch den Retikulozytenproduktionsindex (RPI). Der Parameter PLT-O bestimmt den „optischen“ Thrombozytenwert. Dieses Messergebnis ist besonders hilfreich, um bei Interferenzen, die die Impedanzmessung stören können, konsistent korrekte PLT-Ergebnisse zu liefern. Zeitaufwendige manuelle Kammerzählungen entfallen.

XN-L Körperflüssigkeiten oder XN-BF

XN-L Körperflüssigkeiten oder XN-BF

Die Funktionalität der Analysengeräte der XN-L-Serie ist einzigartig in ihrer Klasse und geht weit über die Analyse von Blutproben hinaus. Die optionale APP XN-BF ermöglicht die automatische Messung von Körperflüssigkeiten ohne spezielle Probenvorbereitung. Die Analysenergebnisse liefern schnell wertvolle Informationen zu möglichen Entzündungsursachen.

Der automatische Body-Fluid-Modus ist optional wählbar und wurde speziell für die Liquormessung (CSF) und Analyse synovialer und seröser Körperflüssigkeiten konzipiert: Pleurapunktate, Peritonealdialysate (CAPD) oder Peritonealpunktate (Aszites). Wer sich mit der Analyse von Körperflüssigkeiten auskennt, ist sich der Probleme bewusst. Wir haben uns bemüht, alle kritischen Aspekte zu berücksichtigen.
Eine speziell entwickelte, automatisch aktivierte Zählsequenz mit erweiterten Zählvolumina liefert die Gesamtanzahl kernhaltiger Zellen (TNC) ohne Vorbehandlung der Proben. Diese Zählsequenz gewährleistet selbst in Bereichen niedrigster Zellkonzentration, z. B. bei der Liquormessung (CSF), optimale Genauigkeit. TUm die Messpräzision weiter zu optimieren und bessere Therapien zu ermöglichen, bietet die XN-L-Serie im Vergleich zur herkömmlichen Kammerzählung ein dreifach größeres Zählvolumen. Die Liquormessung kann schnellen Aufschluss über das Vorliegen einer bakteriellen Meningitis geben, auf Basis der Leukozytenzahl (WBC-BF) plus Differenzierung in polymorphkernige (PMN) und mononukleäre Zellen (MN).

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